
Willkommen im franz*
Aktuell
Uwe Siemens - Heute Pentimenti
6. - 28.6.2025
Die Malerei von Uwe Siemens überwältigt den Betrachter mit seiner Vitalität, ungezwungenen Energie und der sichtbaren Freiheit des künstlerischen Ausdrucks. Sie ist positiv, manchmal sogar heiter, aber nicht ohne Nachdenklichkeit.
Wir haben es hier mit einer Art der Abstraktion zu tun, die in einer tiefen Verbindung mit der Naturwelt entsteht – sie ist das Ergebnis einer gewissen Empfänglichkeit für winzige Landschaftsnuancen: Farben und ihre Farbtöne sowie Einteilungen und Proportionen.
Man kann sagen, dass der Künstler dem Bild aus der Natur eine Energie schenkt, die er seinerseits von ihr empfangen hat. Es ist eine meditative Malerei – dynamisch, vibrierend, kräftig und selbstbewusst, aber zugleich voller Demut und Intuition. Dem Zufall ist hier nichts überlassen.
Siemens malt Schichten, zuerst mit Tempera, dann mit Öl, er schafft einen farbigen Raum, der ganz tief ins Bild verläuft. Es ist ein faszinierender Raum schon aus dem Grunde, weil er dem Besucher dieser Welt die Gelegenheit gibt, seine Einbildungskraft anzuregen, zu stimulieren oder sogar zu ergänzen. Paweł Jagiełło
https://www.instagram.com/uwe.siemens/
Vernissage Freitag, 6. Juni 2025, 19 Uhr
freitags 14 - 18 Uhr
samstags 11 - 14 Uhr
Kunstgespräch Samstag, 14.6.2025, 12 Uhr
Workshop Eitempera Samstag, 21.6.2025, 11 - 14 Uhr
franz* bleibt franz* -
auch in Zukunft
Dank der Unterstützung der Sparkasse Vest und der Bereitschaft des Caritasverbandes für das Dekanat Dorsten konnte Virtuell-Visuell e. V. den Mietvertrag für franz* Kultur-Mitte Dorsten unbefristet verlängern.
Patrick Domin, Geschäftsführer der Caritas, Bernd Saalfeld, Vorsitzender von Virtuell-Visuell e. V., Oliver Göttlich, Marktdirektor der Sparkasse Vest in Dorsten

Vorschau
Simone de Saree
manna 3.0 - das Kamerunprojekt
4. – 26.7.25
Die druckgrafische Serie „manna“ von simone de saree ist 2017 anlässlich Ihres Einsatzes als Fotografin und Augenärztin in der „Manna-Eye-Clinic“ in Nkongsamba/Kamerun entstanden. Von der deutschen Augenärztin Dr. Elisabeth Herz im Jahr 2003 gegründet, ist die Augenklinik ein mutiges und arbeitsintensives Projekt und seitdem eine wichtige Institution im Nordwesten Kameruns.
Behutsam und mit einem scharf beobachtenden Auge hielt sie die Menschen vor Ort fest. Zurück in Ihrer Werkstatt in Bonn bearbeitete sie die Fotografien, stellte daraus Intagliotypie-Druckplatten her und entwickelte eine Serie von zweifarbigen Monotypien (Einzelstücken) im Format zwischen DIN A5 und A3.
Entstanden sind sinnlich poetische und zugleich erzählerische Moment-aufnahmen von Menschen, die mit ihrem Schicksal konfrontiert werden. Die Bilder skizzieren einerseits Porträts von Pflegepersonal und Optikern der Klinik, die hier Menschen behandeln, die eine Therapie oft nicht oder nur teilweise bezahlen können. Andererseits werden persönliche Reaktionen der Patienten auf eine neue, ihnen oft unverständliche Welt gezeigt, in der sie, verängstigt durch Sehverlust und unbekannte Technik, trotzdem den Mut zu Vertrauen aufbringen. Die Mimik und Gestik der Protagonisten zeugen von Hingabe aber auch zugleich einer Demut gegenüber dem Schicksal der Krankheit.
Die „manna“-Serie nimmt eine besondere Stellung in ihrer künstlerischen Arbeit ein. Hier distanziert sich die Künstlerin von ihrer sonst minimalistisch abstrakten Formensprache und wird gegenständlich. Alle Bilder sind großflächig aufgenommen und haben eine gedämpfte, blaugraue Farbigkeit. Die gewählte Perspektive schafft eine zusätzliche Ordnung und Ruhe im Bild. Inspirier von Kameruns Farben - insbesondere vom strahlenden Kadmiumgelb und leuchtenden Kobaltblau – setzt die Künstlerin die Farbkombination in ihren zweifarbigen Monotypien ein. Die Farbtupfer sind überwiegend in den Mustern der Kleidung zu erkennen: Sie beleben dezent die Szenerie, fokussieren den Blick des Betrachters und lassen ihn an dem Geschehen aktiver teilhaben.
Text: Natalia Henkel M.A.
Vernissage 4. Juli 2025, 19 Uhr
freitags 14 - 18 Uhr
samstags 11 - 14 Uhr
Kunstgespräch 26. Juli, 12 Uhr
Zukunft
Jahresprogramm 2025
Auf den Seiten Ausstellungen und Veranstaltungen lassen sich Details zu unserem Jahresprogramm 2025 nachlesen.
Das Programm steht auch zum Download bereit.

Der "ewige" franz*-Kunstkalender ist ab sofort gegen eine Spende von 35 € erhältlich:
- im franz* zu den Öffnungszeiten
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Virtuell-Visuell e.V.
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IBAN DE17 4265 0150 1000 8375 99
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Ehrung für Frank Hesse und Bernd Saalfeld
Stellvertretend für das franz*-Team sind Frank Hesse und Bernd Saalfeld bei der Ehrenamtsgala 2024 der Stadt Dorsten für herausragendes ehrenamtliches Engagement geehrt worden. Ihnen wurde zusammen mit der Urkunde die Ehrenamtsnadel überreicht.
https://dorsten-online.de/gala-fuer-das-ehrenamt-2024-lohn-fuer-grosses-engagement/